Gähnende Langeweile.
Warum floppen so viele Tools und Maßnahmen zur Verbesserung der internen Kommunikation in Unternehmen? Häufig werden sie doch geradezu euphorisch als Fortschritt für das Unternehmen gefeiert. Allen üblichen Lösungen gemeinsam ist ihr größtes Manko: Sie sind zwingend darauf angewiesen, dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sie aus eigenem Antrieb befeuern und damit dauerhaft am Leben halten.
In der Praxis schlafen fast alle Kommunikationslösungen jedoch über kurz oder lang einfach ein. Eigentlich paradox, wo doch in fast allen Mitarbeiterumfragen nach besserer interner Kommunikation verlangt wird. Man möchte besser informiert sein, sich mehr mit den Kolleg*innen austauschen und mehr Atmosphäre erleben. Sich daran aber bewusst und aktiv zu beteiligen, benötigt Ideen und persönliches Engagement. Allzu oft schiebt man dieses im täglichen Arbeitsalltag beiseite.
Im klassischen Büro braucht es dafür freilich wenig zusätzliche Energie. Man trifft sich zufällig in der Kaffeeküche, hört Gesprächsfetzen auf dem Flur, spricht im Vorbeigehen mit Kolleginnen und Kollegen, die einen spontan anlächeln. Aus einer kurzen Frage quer über den Schreibtisch ergeben sich neue Perspektiven. So entsteht eine zwischenmenschliche Dynamik, die es virtuell nicht gibt.
In vielen Mitarbeiter-Motivations- und Employer-Branding-Kampagnen haben wir gelernt, dass es immer wieder einen kleinen Anschub braucht, um interne Kommunikation am Leben zu halten. Deshalb liefern wir jeden Monat eine neue Flurfunk-Mission, die die interne Kommunikation anregt und nebenbei noch unternehmerische Ziele verfolgen kann.
